Kopftuchprinzessin
  Muhammad in der Bibel
 
In diesem Video spricht Pierre Vogel über Muhammad in der Bibel



Eine Rede über Muhammad in der Bibel von Ahmet Deedat


 


IM NAMEN GOTTES DES ERBARMERS DES BARMHERZIGEN
WAS SPRICHT DIE BIBEL ÜBER MUHAMMAD (FSai)
Von Sheikh Ahmad Deedat
Einer der Glaubensartikel im Islam schreibt den Glauben an die Offenbarungen
Gottes in verschiedenen Büchern vor. Das bedeutet, dass Muslime am göttlichen
Ursprung der Bibel nicht zweifeln, gleichwohl ihnen bewusst ist, dass die
Ursprünglichkeit der heute vorliegenden Bibelfassung, im Gegensatz zu der des
Qur'ans verloren gegangen ist.
Die Schriften der Bibel enthalten als Offenbarungen Gottes unzählige
Prophezeiungen, wie dies von den Christen ja auch bekräftigt wird.
Leider mag es für manche Menschen, welche sich selbst für aufrechte Christen
halten ein übermächtiges Argument sein, den Islam als wirkliche Offenbarung Gottes
deshalb nicht zu akzeptieren, da sie meinen, ihr eigenes Buch der Prophezeiungen,
die Bibel enthalte kein Wort über den Propheten nach Christus. Dies liefert ihnen die
Begründung dafür, die göttliche Gesandtschaft Muhammads (Friede und Segen sei
auf ihnen beiden) nicht anzuerkennen.
Kann es aber tatsächlich möglich sein, dass die Bibel, als eine der
Offenbarungsschriften Gottes, als Buch der 1000 Prophezeihungen, keinen Hinweis
auf den abschließenden, in der Reihe der Propheten Gottes enthält?
Dem Moslem ist es Pflicht, falsche Darstellungen zu entlarven und durch wahre
Auffassungen zu ersetzen.
Wir wollen uns im Besonderen mit dem Vers aus Kapitel 18:18 aus dem
Deuteronomium (5.Buch MOSES) befassen, in welchem Gott spricht:
"Einen Propheten wie dich will Ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen
und ihm Meine Worte in den Mund legen und er soll ihnen alles kundtun, was Ich ihm
gebieten werde."
Ohne Zögern wird diese Stelle von christlich geschulten Priestern auf Jesus Christus
bezogen. Das wesentliche Wort, mit welchem wir uns nun hier beschäftigen wollen
lautet: "Einen Propheten WIE DICH (wie du einer bist)."
Es wird angeführt, dass Moses (der Friede sei auf ihm) ein Jude und Prophet und
Jesus ebenfalls ein Jude und Prophet war. Diese beiden Übereinstimmungen
scheinen ihnen genug zu sein. Selbstverständlich lassen diese jedoch keinen
eindeutigen Schluß zu, denn sonst könnte sich die Prophezeiung auf die
verschiedensten Propheten nach Moses beziehen, wie z.B. Salomon, Ezechiel,
Daniel oder Johannes dem Täufer (der Friede Gottes sei auf ihnen allen).
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Gibt es Gründe zur Annahme, dass Jesus nicht ein Prophet wie Moses ist?
* Gemäß christlicher Auffassung ist Jesus gleich Gott der Anbetung würdig,
wohingegen Moses Gott keineswegs gleichgesetzt wird.
* Jesus starb ihrem Glauben nach für die Sünden der Welt, wohingegen Moses nicht
die Sünden der Welt auf sich nehmen musste.
* Jesus hatte für drei Tage in die Hölle hinab zusteigen, was dem Moses wiederum
nicht auferlegt worden war.
Es soll an dieser Stelle ganz klar gesagt werden, dass diese Argumente zwar
grundlegender Natur sind, jedoch weniger, weil sie unleugbare Tatsachen, sondern
eher weil sie grundsätzliche Glaubenslehren darstellen.
Wir wollen daher unser Augenmerk vielmehr auf die tatsächlichen Lebensumstände
von Moses, Jesus und Muhammad (Friede und Segen Gottes sei auf ihnen) richten,
um Übereinstimmungen zwischen ihnen zu entdecken.
1. Moses und Muhammad hatten beide einen leiblichen Vater und eine Mutter. Jesus
hatte nach christlicher Vorstellung zwar eine Mutter aber einen himmlischen Vater.
Daher gleicht Muhammad dem Moses und nicht Jesus.
2. Moses und Muhammad sind beide unter normalen, natürlichen Umständen
geboren worden. Über Jesus lesen wir bei
Lukas 1:35:
"Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß. Und der Engel antwortete:
Der heilige Geist wird über dich kommen (will come in unto thee) und die Kraft des
Höchsten wird dich überschatten."
Bei Mathäus 1:18 heißt es:
"... und es geschah, ehe sie zusammengekommen waren, dass sie vom heiligen
Geist schwanger war."
Die islamische Konzeption über die Geburt Jesu, stellt dagegen, in einfacher und
schöner Weise dar, dass es für den Allmächtigen Gott nicht erforderlich ist, einen
Samen in ein Lebewesen zu legen. Sein Wille allein genügt, um etwas geschehen zu
lassen.
Qur'an: 3:42:
"Sie sprach: "Mein Herr, woher soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann
berührte ?" Er sprach: "Also schafft Allah was Er will, wenn Er ein Ding beschlossen
hat, spricht Er nur zu ihm: "Sei", und es ist.""
3. Moses wie Muhammad waren beide verheiratet und hatten Kinder. Jesus
hingegen blieb sein Leben lang Junggeselle und kinderlos. Daher gleicht doch
Muhammad dem Moses und nicht Jesus.
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4. Moses wie auch Muhammad wurden beide zu ihren Lebzeiten von ihrem Volk als
Propheten anerkannt. Ohne Zweifel hatten beide einiges von ihren Leuten zu
erleiden, und doch waren letztendlich beide Männer Gottes vor ihrem Tod von ihren
Nationen als Gesandte Gottes angenommen worden.
Jesus, gemäß Johannes 1:11
"Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht auf."
Selbst heute noch, nach 2000 Jahren, wird Jesus vom Volk der Juden nicht als ihr
Prophet anerkannt.
5. Moses und Muhammad waren beide ihrem Volke sowohl Propheten als auch
königliche Herrscher.
Propheten waren sie insofern, als sie Empfänger göttlicher Offenbarung zur
Rechtleitung ihres Volkes erwählt waren, und diese Rechtleitung den Menschen
ohne Hinzufügung oder Weglassung weitergaben.
Königliche Herrscher waren sie ihrem Volk, als deren Gebieter über Leben und Tod.
(Moses 15:36).
Es gab auch Propheten, die zwar an der göttlichen Offenbarung teilhatten, jedoch
keine solche Stellung innehatten, die göttlichen Verordnungen bei ihren Völkern auch
durchzusetzen, und diese waren den starrsinnigen Zurückweisungen ihrer
überbrachten Botschaft wehrlos ausgesetzt. Dazu zählen die Propheten Lot, Jonas,
Daniel, Esra und auch Jesus (Friede Gottes sei auf ihnen allen). Jesus erhellt seinen
Anspruch in der Antwort, welche er dem Pontius Pilatus gegeben hat.
Johannes 18:36
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
Jesus beanspruchte somit ein bloß spirituelles Reich und ist daher dem Moses nicht
gleich zustellen. Doch Muhammad ist wie Moses.
6. Moses und Muhammad überbrachten ihren Völkern jeweils neue
Gesetzesvorschriften.
Moses überbrachte nicht nur die 10 Gebote, sondern auch umfangreiche
Verhaltensregelungen.
Muhammad überbrachte mit dem Qur'an ebenfalls einen komplexen
Verhaltenskodex und setzte damit den bisher vorherrschenden, teilweise
barbarischen Zuständen seiner Welt ein Ende.
Bei Mathäus 5:17-18 lesen wir über Jesus, der da sagt:
"Meinet nicht, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen.
Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu er-füllen. Denn wisset: Bis der
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Himmel und die Erde vergehen, wird nicht ein einziges Jota oder Strichlein des
Gesetzes vergehen, bis alles geschehen ist."
Jesus selbst war das leuchtende Vorbild in der Einhaltung der jüdischen Gesetze
und keiner der Hohenpriester konnte ihm eine tatsächliche Missachtung der
althergebrachten Gesetze vorwerfen.
Auch in diesem Punkt ist Jesus nicht wie Moses, sondern Muhammad ist wie Moses.
7. Moses wie auch Muhammad starben beide eines natürlichen Todes. Gemäß
christlicher Überlieferung starb Jesus den gewaltvollen Tod am Kreuze.
8. Moses wie Muhammad liegen beide in der Erde begraben, wohingegen gemäß
christlicher Auffassung Jesus im Himmel zur Rechten des Vaters thront.
Bislang haben wir aus besagter Prophezeiung nur das Wort "einen Propheten wie
dich" untersucht. Wir wollen uns nun auf einen weiteren Aspekt der Weissagung
konzentrieren. Die Betonung liegt nun auf den Worten "will Ich ihnen aus der Mitte
ihrer Brüder erstehen lassen."
Moses und sein Volk, die Juden werden hier als rassische Einheit angesprochen und
als solche sind die Araber zweifellos ihre Brüder.
Die Bibel spricht von Abraham als dem "Freund Gottes". Abraham hatte zwei Frauen,
Sarah und Hagar. Hagar gebar ihm den ersten Sohn Ismael.
In Genesis 17:23 lesen wir:
"Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael"
Gott schenkte dem Abraham durch seine Frau Sarah noch einen zweiten Sohn,
Isaak. Ismael und Isaak, die Söhne Abrahams sind also Brüder und gleichermaßen
sind deren Nachkommen wie Brüder zueinander.
Die Bibel bestätigt diese Ansicht in Genesis 16:12:
"..und er (Ismael) wird leben vor dem Angesicht seiner Brüder und all seinen Brüdern
setzte er sich vors Gesicht."
und Genesis 25:18
"..und er (Ismael) starb vor dem Angesicht seiner Brüder."
In gleicher Weise ist Muhammad von den Brüdern der Israeliten, denn er war ein
Nachkomme von Ismael, dem Sohne Abrahams.
Die Prophezeiung weist ja deutlich darauf hin, dass der bezeichnete Prophet, der wie
Moses sein würde, nicht aus den Kindern Israels erweckt würde, sondern aus ihren
Brüdern; und Muhammad war aus den Brüdern der Israeliten.
Die Prophezeiung im Deuteronomium fährt fort :
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"... und ihm Meine Worte in den Mund legen."
Das bedeutet, dass der kommende Prophet nicht aus eigenem Antrieb sprechen wird,
sondern ausschließlich, die ihm von Gott eingegebenen Worte. Wie wir aus der
Geschichte wissen, war Muhammad ca. 40 Jahre alt, als ihm der Überbringer der
göttlichen Botschaft, der Engel Gabriel befahl, folgende Worte nachzusprechen.
Wir finden sie im Qur'an 96:1-5, der allerersten Qur'anischen Offenbarung:
"Lies ! Im Namen deines Herrn, der erschuf den Menschen aus geronnenem Blut;
Lies, denn dein Herr ist Allgütig, Der die Feder gelehrt, gelehrt dem Menschen, was
er nicht gewußt."
In den folgenden 25 Jahren seiner Gesandtschaft wurde Muhammad die
Offenbarung nun stückweise überbracht, die er getreulich wiedergab. Die
Offenbarung war ihm buchstäblich in den Mund gelegt worden;
und die Voraussage im Deuteronomium 18:18 lautet:
"... und Meine Worte werde Ich ihm in den Mund legen."
Muhammads Erfahrung in der Höhle Hira, welche später als Jabal al Nur, Berg des
Lichtes bekannt wurde, verwirklicht auch noch einen weiteren Aspekt einer anderen
biblischen Prophezeiung. Im Buch Jesaia 29:12 lesen wir:
"... und das Buch ist jenem überbracht, der nicht lesen kann und man sagt zu ihm :
"Lies" ! und er spricht: "Ich kann nicht lesen."" (King James Version).
und im Qur'an 7:158 lesen wir:
"...die da folgten dem Gesandten, dem ungelehrten Propheten."
Bei besagter, erster Begegnung Muhammads mit Gabriel, erwiderte ihm Muhammad
auf die Aufforderung :"Lies"genau diese Worte, nämlich: "Ich kann nicht lesen." Es
darf angemerkt werden, dass es im 6. nachchristlichen Jahr-hundert keine arabische
Ausgabe der Bibel gab. Abgesehen davon, war Muhammad des Lesens und
Schreibens tatsächlich nicht mächtig. Sein einziger Lehrer war sein Schöpfer, wie
dies der Qur'an auch bestätigt:
"... noch spricht er aus Gelüst, er (der Qur'an) ist nichts als eine Offenbarung, die ihn
gelehrt hat der Starke an Kraft."
Ein unvoreingenommener Mensch wird es kaum schwer finden, fest-zustellen, dass
diese Prophezeiungen genau auf Prophet Muhammad zutreffen und es dazu weder
weithergeholter Interpretationen, noch Deutungsbemühungen bedarf. Für die
meisten Christen scheint es, es ist zu befürchten, dass diese Ausführungen dennoch
von geringer Bedeutung sein werden, gleichwohl der Allmächtige Gott eine ernste
Warnung denjenigen gegenüber ausspricht, die Seinen Worten keine Bedeutung
beimessen. Die Prophezeiung im Deuteronomium 18:18 fährt nämlich fort:
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"Wer aber auf Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird, nicht hört, an
dem werde Ich es Selbst ahnden."
Doch Gott weiß es am Besten.
Die Prophezeiung lautet also weiter:
"... Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird."
Wenn wir den Qur'an öffnen, sehen wir, dass alle Suren, ausgenommen die 9. Sure,
mit den Worten beginnen: "Bismillahi ar Rahmani ar Rahim". Das heißt in etwa: "Im
Namen Allahs des Erbarmers des Barmherzigen". Muhammad hat die Prophezeiung
buchstabengetreu mit der Gnade seines Herrn erfüllt. Auch heute beginnt jeder
Moslem wesentliche Handlungen im Namen Allahs des Erbarmers des Barmherzigen.
Die Christen tun dies im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes,
wobei anzumerken ist, dass weder Vater, noch Sohn, noch heiliger Geist
Eigennamen sind.
Bezüglich Deuteronomium 18:18 haben wir nun mehr als 11 gute Gründe dargelegt,
welche zeigen, dass sich diese Prophezeiung nicht auf Jesus beziehen kann,
sondern sich auf Muhammad bezieht.
In der neutestamentarischen Zeit finden wir, dass die Juden immer noch auf die
Erfüllung der Prophezeiung "einer wie Moses" warteten.
Bei Johannes 1:19-25 lesen wir:
"Die Leviten fragten ihn (Johannes): Wer bist du ?..und er bekannte: ich bin nicht der
Christus und sie fragten: Bist du der Elia ? und er sagte: ich bin es nicht. Bist du der
Prophet ? und er antwortete: "Nein." und weiter: "... und warum taufst du, wenn du
nicht bist der Christus, noch Elia, noch der Prophet ?"
Als nun Jesus seinen Anspruch, der Messias zu sein vertrat, wurde auch er nach
dem Verbleib des, den Juden ebenfalls verheißenen Propheten Elia befragt.
Mathäus 17:12-13
"Ich aber sage euch, Elia ist schon gekommen und sie haben ihn nicht erkannt,
sondern mit ihm getan was sie wollten. So wird auch der Sohn der Menschen durch
sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu
ihnen redete."
Wir stehen hier vor dem Problem, zweier sich zu widersprechen scheinender
Aussagen. Johannes sagt von sich, dass er weder der Messias, noch Elia noch der
Prophet sei. Jesus läßt seine Jünger hingegen verstehen, dass Johannes der Elia
war. Bei uns Moslems stehen sowohl der Prophet Johannes, bekannt als Yahyaa,
wie auch der Prophet Jesus, bekannt als Isaa, in hohem Ansehen und wir überlassen
dieses Problem der Widersprüchlichkeit den Christen unter dem Titel "die
dunklen Aussprüche des Jesus" zur Lösung.
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Wir Moslems sind mehr an der Frage der Juden interessiert: Bist du der Prophet ?
Diese Frage wurde mit einem klaren "Nein" beantwortet. Achten wir darauf, dass
dem Johannes drei Fragen gestellt worden waren, die er alle aus-drücklich mit nein
beantwortete.
1. Bist du der Christus ? 2. Bist du der Elia ? 3. Bist du der Prophet ?
Die gelehrte Christenheit scheint aber nur 2 Fragen zur Kenntnis zu nehmen ; aber
wie zur Bestätigung, dass die Juden auf die Er-füllung dreier verschiedener
Prophezeiungen warteten, lesen wir in Johannes 1:25
"... und warum taufst du, wenn du nicht bist der Christus, noch Elia noch der
Prophet ?"
Ganz eindeutig warteten die Juden auf : das Kommen des Christus das Kommen des
Elia und das Kommen des Propheten.
Jede Bibel mit einem Verzeichnis von Querverbindungen weist darauf hin, dass die
Worte "der Prophet" in Joh. 1:25 sich auf die Prophezeiung in Deut. 18:18 bezieht.
Dass diese Prophezeiung nicht Jesus (FSai), sondern Muhammad (FSai) bezeichnet,
wurde hier nun wirklich ausreichend dargelegt.
Wir Muslime leugnen weder, dass Jesus der Messias war, ein Wort, welches mit
Christus übersetzt wurde, noch streiten wir gegen die zahlreichen Prophezeiungen
im Alten Testament, die den Messias ankündigen. Was wir sagen ist:
Der im Deuteronomium 18:18 angekündigte Prophet war nicht Christus, sondern
Muhammad, der Gesandte Gottes.
Es ist anzunehmen, dass den meisten Lesern dieser Zeilen, ob Christen oder
Moslems, die Tatsache wenig bekannt ist, dass der Suchende in der Bibel, dem Buch
der 1000 Prophezeiungen, durchaus Hinweise auf den abschließenden Propheten
Muhammad findet.
Im Lied des Salomon 5:16 finden wir Muhammad sogar namentlich erwähnt. Dies
konnte natürlich, das heißt, mußte all jenen bekannt sein, welche das Alte Testament
in der hebräischen Sprache studiert haben, und doch haben sie es verschwiegen
und verleugnet. Wir lesen dort im hebräischen Originaltext das Wort "Mahammudim."
Dieses Wort wird in den gängigen Texten mit: "alles an ihm ist Wonne" übersetzt. Die
Endung -im steht für den Pluralus majestatis und so verbleibt das hebräische Wort
"Mahammud", welches in der Übersetzung lautet:
"Der das Lob verdienende, der Lobenswerte" - also Muhammad.
Kurzübersetzung, frei nach Ahmed Deedats "What the Bible says about Muhummad"
HANEL, LINZ 1990


Die Bibel enthält genug hinweise auf Gottes letzten Gesandten Muhammed. Die Ankündigung des letzten Propheten findet schon bei Moses statt, und zieht sich durch die biblischen Texte bis in die Evangelien hindurch. Die christlichen Theologen kennen auch diese Stellen, sie waren oft genug streitpunkt von Diskussionen. Die Theologie hat die Bibel nach ihren Verständnis ausgelegt, und will von dieser einmal festgelegten Aussage nicht abrücken. Die Konsequenzen wären für das Christentum auch fatal. Würden sie das Prophetentum Muhammeds anerkennen, so müßten sie ihr ganzes System wiederlegen. Und wer sich mit der kirchlichen Struktur auskennt, der weiß was auf dem Spiele steht.

Wir wollen für den Christen, der die Wahrheit über die Person Muhammed wissen will, auf Grund der biblischen Texte, die Wahrheit aufdecken. Es folgen nun Textstellen aus der Bibel, die Muhammed ankündigen. Möge Gott uns dabei Rechtleiten und möge SEINE Gnade und Barmherzigkeit bei uns sein. Amin!

Der Grundstein für die Verheißung des Propheten Muhammed beginnt bei unseren gemeinsamen Propheten und Gottes freund Abraham.  

1.Mose 17  Vers7-11

Und ICH will aufrichten meinen Bund zwischen dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, daß es der ewige Bund sei, so daß ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. Und ICH will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewigen Besitz, und will ihr Gott sein. Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und deine  Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. Das ist aber mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Geschlecht nach dir: Alles was männlich ist unter euch, soll  beschnitten werden, eure Vorhaut sollt ihr beschneiden. Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch.

Vers 14: wenn aber ein Männlicher nicht beschnitten wird an seiner Vorhaut, wird er ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er meinen Bund gebrochen hat.

Gott segnete die Nachkommen Abrahams, und schloß mit ihm den Bund des Lebens; die Beschneidung. Abraham hatte zwei Söhne, seinen Erstgeborenen Sohn Ismael von der Sklavin Hagar, und Isaak von seiner Frau Sara. Trotz der verstoßung Hagars und seinem Sohn Ismael, segnete Gott Ismael.  

1.Mose 17  Vers 20

Und für Ismael habe ich dich auch erhöht. Siehe, ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und über alle Maßen mehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich will ihn zum großen Volk machen.

Das Auserwählte Volk war zweifellos der Stammbaum, der von Isaak ausging; Israel. Gott nahm sich deshalb einen Volk an, um Geschichte zu machen. Jedes Volk hatte einen Propheten. Doch nur die Propheten der Israeliten lies uns Gott geschichtlich erhalten. Die Geschichte Israel soll uns als warnendes Beispiel dienen, wie Gott mit einem Volk widerfährt, daß seinen Gebote gehorcht, bzw. nicht gehorcht. Das hat nichts mit Israel selber zu tun. Gott hätte auch die Indianer als Beispiel nehmen können. Aber Gott entschied sich für den Stammbaum Abraham, eine Geschichte für die Menschheit.

1.Mose 22  Vers 16

...Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohn nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.

...und deine Nachkommen sollen die Tore der Feinde besitzen. Wer nahm den die Tore der Feinde in Besitz? Die Israeliten, hatten zwar mit dem Propheten David viele Kriege geführt und auch kurzfristige Städte erobert, doch fest in ihren Besitz konnten sie die Städte nicht halten. Was ist den Israelis bis heute geblieben? Ein Land, daß sie nur militärisch halten können. Selbst Jerusalem, wird von den Israeliten nicht alleine regiert. Seit dem Auftreten Muhammeds nahm der Islam Städte ein, die er auch heute noch in seinen Besitz hält, wo der Islam festen Fuß gefaßt hat. Wenn Gott von Besitznehmen redet, so meint er damit nur die Religion, die Religion Gottes wird Besitz nehmen von des Feindes Städten.

5.Mose 18 Vers 15 und 18/19

Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.  Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ich‘s fordern.

Welcher Prophet trat so auf wie Mose? Wie lebte Mose, und was tat er als Prophet? Jesus kann hier von vornherein nicht gemeint sein. Mose führte ein Volk aus Ägypten, Mose führte Kämpfe, Mose strafte mit Gottesgesetzen, Mose war Verheiratet, Mose bekam eine Offenbarung mit Gesetzescharakter. Jesus bekam nur eine geistige Offenbarung, nichts zum niederschreiben. Jesu sagte ja selber: ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Es kann also nur ein Prophet vor Jesus oder nach Jesus gemeint sein. Wenn Gott einen solchen Vergleich macht mit Moses, dann meint Gott auch so einen Propheten wie Mose. Oder wollen wir Gott unterstellen er weis nicht was er sagt. ER macht einen Vergleich mit Mose aber es findet sich kein Prophet der so auftrat wie Mose! Wie glaubwürdig soll dann der Rest von Gottes Wort sein, wenn ER sich schon da unrichtig Ausdrückt. Das wollen wir ja Gott nicht unterstellen. Kein Prophet weist solche Eigenschaft wie Mose auf, außer Muhammed.

Muhammed erlebte, und lebte ähnlich wie Mose. Muhammed bekam eine Offenbarung, er führte Kriege gegen Ungläubige, er mußte fliehen aus seiner Vaterstadt, wie auch Mose fliehen mußte. Muhammed war Verheiratet. Und Muhammed sprach immer: im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. So wie Gott es Mose ankündigte. Ein falscher Prophet kann Muhammed nicht gewesen sein, weil die Botschaft, die er brachte noch heute bestand hat, und in unserer Zeit die einzige Religion ist, die Zuwachs verzeichnen kann.

5.Mose 33 Vers 2

Er sprach: Der Herr ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgeleuchtet von Seir her. Er ist erschienen vom Berge Paran her und ist gezogen nach Meribat-Kadesch; in seiner Rechten ist en feuriges Gesetz für sie. Wie hat er sein Volk lieb! Alle Heiligen sind in deiner Hand. Sie werden sich setzen zu deinen Füßen und werden lernen von deinen Worten.

Diese Stelle wird gerne von den christlichen Theologen auf Jesu bezogen. Die Beschreibung paßt aber gar nicht auf Jesu. Jesu hatte kein feuriges Gesetz, und zu ihm kamen keine 10.000 Leute und setzten sich ihm zu Füßen, um von ihm zu lernen. Jesu führte die ganze Zeit nur Streitgespräche mit den Hohen Priestern und dem Hohen Rat. Ja man wollte Jesu sogar töten. Pharan ist in der Wüste von Mekka, wo sich Ismael mit seiner Mutter Haga nach dessen Verstoßung niederließ. Jesu war dort nie anwesend. Die drei Berge, die hier beschrieben sind, sind die Berge der drei Propheten Mose-Jesu-Muhammed.

Muhammed kam mit einem feurigen Gesetz, und Tausende kamen noch zu Lebzeiten Muhammed nach Mekka und später nach Medina, um von der Religion zu lernen. Als der Prophet nach Mekka einzog, waren über 10.000 Muslime mit ihm.

Psalm 45  Vers 3-8

Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, voller Huld sind deine Lippen; wahrlich, Gott hat dich gesegnet für ewig. Gürte dein Schwert an die Seite, du Held, und schmücke dich herrlich! Es möge dir gelingen in deiner Herrlichkeit. Zieh einher für die Wahrheit in Sanftmut und Gerechtigkeit, so wird deine rechte Hand Wunder vollbringen. Scharf sind deine Pfeile, daß Völker vor dir fallen; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs. Gott, dein Thron bleibt immer und ewig;
das Zepter deines Reichs ist ein gerechter Zepter. Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben.

Diese Beschreibung paßt nur auf einen, der die Möglichkeit hat gegen seine Feinde vorgehen zu können. Jesu wurde von den Leuten nicht gelobt und geschmeichelt. Die Christen verehren zwar Jesu als Gott, aber sie sprechen keine Segnung über ihn aus. Vor Jesu sind keine Völker gefallen, weder in Sanftmut noch mit dem Schwert. Jesu hinterließ kein Reich.

Auf Muhammed treffen alle beschriebenen Eigenschaften zu. Die Menschen, die den Islam angenommen haben, sagten: Wahrlich, Muhammed: du bist der schönste den ich je gesehen habe und du bist der Freigiebigste den ich je getroffen habe. Alle Muslime sprechen während, und nach, dem Gebet die Segenswünsche über Muhammed. und bei jeder Nennung des Namens Muhammed, spricht man  die Lobpreisung. (Gottes Segen auf Muhammed und seiner Familie.) Wenn Muhammed das Schwert umhängte, so war ihm auch der Sieg von Gott gewährt. Bei der ersten Schlacht standen sich 300 Muslime gegen 900 Mekkaner gegenüber. Gott lies die Muslime gewinnen. Die Herrschaft des Islam ist bis heute geblieben, und das über weite Teile der Erde. Muhammed setzte sich für die Gerechtigkeit ein und verabscheute das gottlose Treiben.

Psalm 72  Vers 8-17

Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere, und von dem Strom bis den Enden der Erde. Vor ihm sollen sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken. ...denn er wird den Armen erretten, der um Hilfe schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, du den Armen wird er helfen. Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevel erlösen und ihr Blut ist wert geachtet vor ihm. Er soll leben  und man soll ihm geben vom Gold aus Saba. Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen.

Wer hat seine Herrschaft von einem Meer zum anderen Ausdehnen können, und Unterwarf die Königreiche? Vor wem neigten sich die Wüstensöhne? Wer nahm den Kampf gegen die Armen und Unterdrückten auf, und schaffte es, daß auch ihr Leben geachtet wurde? Das wichtige ist hier, für wen wird Gebetet und für wen spricht man Segenswünsche? Alle diese Erwartungen treffen nur auf Muhammed zu. Einige Stellen kann man im geistigen Sinne hier auch auf Jesus beziehen. Aber beten und segnen trifft nicht auf Jesu. Jesu wird ja als Gott verehrt. Man betet Jesu an, aber man wünscht ihm keinen Segen, und man betet nicht für ihn.

In den fünf täglichen Gebeten der Muslime, wird Muhammed jedesmal der Segen gewünscht. Man betet für Muhammed und für seine Familie.

Jesaja 9  Vers 1/5

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. ...denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter und er heißt Wunder-Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedesfürst.

Arabien wandelte im religiösen Sinne gesehen, in Finsternis. Statt den Einen Gott, beteten die Araber Götzen an. Als Muhammed geboren wurde, erhellte die Gegend um Mekka. Auf des Propheten Schultern, errichtete Gott die Herrschaft. Für die Lage Jerusalem bzw. für Jesu, paßt diese Passage nicht. Die Israeliten waren zwar teilweise irregeleitet, aber sie erkannten ihren einen Gott. Jesu hatte keine Herrschaft, soweit kam es nicht, weil ihn ja Gott vorher abberufen hat. Eine geistige Herrschaft ist mit diesen Ausspruch nicht gemeint, wenn man noch die anderen Verse mit in Betracht zieht.

Haggai 2  Vers 6/9

Denn so spricht der Herr Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern. Ja alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann kommen aller Völker Kostbarkeiten, und ich will dies Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der Herr Zebaoth. Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der Herr Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der Herr Zebaoth.

Mit dem Hause ist die Kaaba in Mekka gemeint. Die Araber pflegten ja zur Zeit Muhammeds den Götzendienst. Als Mekka sich der Religion des Islams ergab, stieg seine Bedeutung weit über die bekannten Grenzen. Das Haus, die Kaaba, wird heute von ca. 5 Millionen Menschen jährlich zur festgesetzten Zeit besucht. Die Kaaba hatte schon immer eine besondere Stelle, doch erst Muhammed (a.s.s.) verschaffte ihr ein neues Ansehen, über alle Grenzen hinaus. Im Gebiete Mekka darf kein Blut vergossen werden. Nicht einmal ein Baum oder eine Blume darf ausgerissen werden. Sicherheit für Mensch, Tier und Pflanze.

Maleachi 3  Vers 1

Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Engel des Bundes, den ihr begehrt, siehe er kommt! Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Laue der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit, und es wird zu euch kommen zum Gericht und will schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen, und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der Herr Zebaoth.

Muhammed (a.s.s.) breitete für die Menschen die Religion Gottes aus. Er verkündete von der Kaaba aus Mekka den Islam. Dieser Platz vor der Kaaba dient auch als Opferplatz. Der Erzengel Gabriel überbrachte Muhammed die Botschaft Gottes. Den Mekkanern war Muhammed ein Dorn im Auge, sie konnten seine Botschaft nicht ertragen, und wollten ihn sogar töten. Das alljährliche Opferfest zum ende der Pilgerfahrt, ist ein demütiges Opfer. Muhammed ging Hart aber Gerecht gegen die Zauberer, Ehebrecher, gegen die Unterdrücker vor. Er setzte sich für die Waisen und die Fremdlinge ein. Er setzte sich dafür ein, das der Arbeiter seinen Lohn erhielt. Ja sogar der Sklave, der wegen Schulden in die Sklaverei ging,  hatte Anrecht auf Tilgung seiner Schuld.

Muhammed in den Evangelien.

                                                             Matthäus 21  Vers 42

Jesu sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift “Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen? Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen, auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.

Ismael ist der verworfene Stein. Die Araber bzw. Muhammed stammen ja von Ismael ab. In Muhammed fand das Prophetentum ihren Abschluß. Muhammed ist der Eckstein, der durch die Übernahme als Prophet seinen Platz fand. Das größte religiöse Fest findet nicht mehr in Jerusalem statt, sondern in Mekka. Millionen Pilgerer zieht es zum Gotteshaus der Kaaba. Das Auftreten Muhammed war wahrhaftig ein Wunder in den Augen der Juden. Jeder der auf den Stein (Islam) fiel, wurde zerschmettert. Muhammed schickte Gesandtschaften mit Briefe, zu den verschiedensten Herrscher. Der Prophet forderte die Herrscher auf, die Religion des Islam als ihr Heil anzunehmen, wenn nicht, würden sie sich Gottes Strafe unterziehen. Und tatsächlich schon Jahre später gingen ihre Reiche unter.

Lukas 22 Vers 35-36

Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals. Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer‘s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.

Die Richtlinien und Gesetze, welche Jesus gab und zu denen er aufrief, mahnten alle zur Versöhnung, Ergebung Entsagung zu Pflicht, was anderes kannte Jesus nicht. Der Aufruf zum Schwert, paßt nicht zu Jesus. Wenn Jesus gegen Ende seiner Laufbahn seinen Anhänger aufruft: Verkauft alles und kauft euch ein Schwert, so will er damit auf eine andere Zeit hinweisen, die nach ihm kommen wird. Schwerter kauft man doch nur, um damit zu kämpfen, Jesus lehnte den Kampf allerdings ab. Jesus hat also mit der Aufforderung: ein Schwert zu kaufen, die Zeit Muhammed angekündigt. Muhammed kämpfte mit dem Schwert für Gottes-Gerechtigkeit.

 

 

Am deutlichsten auf die Verkündigung Ahmad ist die Verheißung im Johannes-Evangelium.

Das neue Testament geht nur auf das griechische zurück. Es gibt kein hebräischen oder aramäischen Text des NT. Jesus sprach nicht griechisch, sondern aramäisch bzw. hebräisch. Die Schreiber der Evangelien waren aber ausschließlich Griechen. Im Evangelium finden sich Schilderungen, die typisch griechische Verhältnisse widerspiegeln, aber keineswegs palästinänsiche Verhältnisse. Das gibt auch die heutige Bibelwissenschaft zu. Keiner nach den genannten Evangelien, ist auch der Schreiber. Noch vor 30 Jahren war man der Überzeugung, daß das Johannes-Evangelium auch von Johannes selbst verfaßt wurde. Diesen Irrtum gesteht man mittlerweile schon lange ein. All diese Gegebenheiten muß man bei der Deutung des Evangelium beachten. Die Schreiber der Evangelien schrieben nach ihrem Verständnis und nach ihrer Deutung. Ihre  
Quellen, von der sie die Evangelien niederschrieben, waren meisten nur mündlich. So läßt sich heute nicht mehr nachprüfen, wie es sich mit dem griechischen Namen „Paraklet“ was in der deutschen Fassung als Tröster und als Heiliger Geist wiedergegeben wird, verhielt. Hat der Schreiber damals etwas anderes unter diesem Namen verstanden, oder vertauschte er ganz einfach die beiden ähnlich klingenden Namen "Paraklet und Paraklyt." Zwei ähnlich klingende Wörter mit ähnlicher Bedeutung. Paraklet bedeutet soviel wie Helfer, Fürsprecher, während Paraklyt bedeutet: der gelobte, der gepriesene, was sich in dem arabischen Wort Ahmad bzw. Muhammed widerspiegelt. Ahmad wie Muhammed heißen ja, der Gepriesene. Bilden sie sich nun selber ein Urteil über die Aussage Jesus; was nach ihm kommt.

                                                              Johannes 14  Vers 16

Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit.

Jesus verheißt, vor seiner Himmelfahrt, auf einen anderen. Die christliche Theologie sieht in dem Tröster den Heiligen Geist. Der Heilige Geist ist aber Gott, Jesu und Geist. Nach christlichem Verständnis ist aber der Heilige Geist immer und überall zu Gegend. Der Heilige Geist war auch schon immer da. Hat Gott sich, als er Mensch wurde, sich erst dann geteilt? Weiß Jesus nicht, daß der Geist auch schon am Anfang war. Gott in menschlicher Gestalt, weis nicht was er sagt ! Oder hat er sein göttliches Vergessen? Wie kann er aber dann wieder Gott werden, wenn er sich als Mensch nicht mehr erkennt? Sagen die Theologen nicht, Jesus ist bei uns aller Tage, Jesus spricht aber hier: der andere ist bei euch bis in Ewigkeit. Wenn man aus diesen Textstellen den Heiligen Geist bzw. Jesus   selber herauslesen kann, so gehört schon eine Menge Phantasie dazu. Mit dem Tröster ist ganz klar ein Mensch gemeint, der eine Botschaft Gottes bringt, die bis in die Ewigkeit Bestand haben wird. Schließlich sagte ja Jesus: von euch wird’s genommen und anderen gegeben. Also müssen die anderen wieder eine neue Botschaft bekommen. Der Botschafter war der Prophet Muhammed mit dem Qur‘an.

Joh. 14  Vers 17

...den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Das das Prophetentum auf die Araber übergeht, wußten die Juden ja nicht. Aber Jesus Anhänger, die von der wahren Botschaft Jesus überzeugt waren, diese werden natürlich Ahmad erkennen. Denn Ahmad verkündet das gleiche wie Jesus. Und die Botschaft die Ahmad bringen wird, wird bei ihnen bleiben. Die Botschaft des Qur‘an bleibt in den Herzen der Gläubigen bis zum ende aller Tage.

Joh. 14  Vers 26

Aber der Tröster, der heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Jesus, der gleichzeitig Gott ist, will nach sich jemanden schicken, der ihnen lehren soll. Wenn Jesus, seinen Anhängern nicht schon als Gott was lehren konnte, wie soll er es denn als

Heiliger Geist tun? Was ihn als Mensch nicht möglich war, holt er nun in der Gestalt des Heiligen Geistes nach! Die Erklärung für diesen Text ist schon sehr weit hergeholt. Es ist wohl ganz offensichtlich, das ein Botschafter kommen soll, der ihre Sprache spricht, das heißt: ein Botschafter aus Fleisch und Blut, mit menschlicher Stimme. Da nach Jesus ja kein weiterer Prophet aufgetreten ist, der den Anspruch erhob ein Prophet zu sein, und das mit Erfolg, kann es sich hier nur um die Ankündigung Ahmad handeln.

Joh. 14  Vers 30

Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt, und hat nichts an mir.

 

Der Fürst der kommen soll, ist anders wie Jesus. Nach der christlichen Theologie sind aber die drei Gottheiten gleich. Muhammed tritt wahrhaftig anders auf als Jesus.

Joh. 16  Vers 5

Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?

Wie widersprüchlich nur die Aussagen im Evangelium sind. Die ganze Zeit wird von der Kreuzigung Jesus geredet, und ist es dann soweit, weiß auf einmal keiner mehr etwas. Wenn aber die Jünger Jesus nicht richtig Verstanden haben, wie können dann die Bischöfe auf ihren Konzilien die Aussprüche Jesus verstanden haben?

Joh. 16  Vers 7

Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.

Joh. 16  Vers 8

Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.

Wenn Jesus als Heiliger Geist wiederkommt, um die Menschheit aufzuklären bzw. Rechtzuleiten, mit wem spricht er dann eigentlich? Nur mit dem Papst oder den Bischöfen? Dieses Amt des Bischofs, gab es aber im Anfangsstadium des Christentum gar nicht. Also müßte Jesus in Form des Heiligen Geistes mit jeden Menschen persönlich reden. Aber wieviel Menschen sind denn in die irre gegangen? Würde der Heilige Geist mit jeden Menschen persönlich sprechen, so würde kein Mensch mehr in die Irre gehen, weil Jesus ja mit jedem persönlich gesprochen hätte. Aber das können ja selbst die Christen nicht sagen. Aber der Prophet, der ja auch von den Israeliten erwartet wurde, der tat den Menschen die Augen auf, über ihre Sünde. Der Qur‘an ist voll mit den Handlungen vom Jüngsten Gericht.

Joh. 16  Vers 12

Ich habe euch noch viel zu sagen: aber ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

Man stelle sich mal vor, ich sage zu meinen Nachbarn, jetzt kann ich dir nicht alles sagen, wie ich mein Haus bauen werde. Aber die Kinder meines Nachbarn wissen auf einmal besser Bescheid, wie ich mein Haus gebaut habe, als ihr Vater. Genauso ist es mit den Theologen, wie wollen sie besser Bescheid wissen als die Jünger Jesus? Und diese gestehen ein, das sie ihren Meister eigentlich gar nicht richtig kannten.

Wie hätten denn die Jünger Jesus reagiert, wenn Jesus ihnen gesagt hätte: Das Prophetentum wird euch Israeliten genommen und euerem Brudervolk den Arabern gegeben. Sie hätten dann wohl auch an ihrem Meister gezweifelt. Wieviel Anhänger hatte denn Jesus? Was will man Zukünftiges erzählen, worunter sich die Leute nichts vorstellen können. Jesus apellierte nicht nur an seine Jünger, vielmehr an all diejenigen die ihm glaubten. Denn der wo kommen wird, setzt die Arbeit Jesus fort. Und wahrlich, Muhammed redete nicht aus sich selbst. Er machte kein Geheimnis daraus, daß der Engel Gabriel zu ihm gesprochen hat. Und er sprach immer die Formel „Im Namen Gottes des Erbarmers des Barmherzigen“. Der Qur‘an ist voll mit Geschehnissen der Zukunft. (siehe dazu die Broschüre „Qur‘an und Wissenschaft“)

Joh. 16  Vers 14

Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er‘s nehmen und euch verkünden.

Der Qur‘an leugnet nicht die Person Jesus. Er rückt sie nur ins richtige Licht.

Sure 4  Vers 171

O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Gott nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Gottes und Sein Wort, das ER Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Gott und seinen Gesandten, und sagt nicht Drei. Lasset (davon) ab, (das) ist besser für euch. Gott ist nur ein einziger Gott.

Im Qur‘an wird Jesus als ein großer Prophet beschrieben, der Gott sehr nahe steht. Aber dennoch, er ist eben auch nur ein Gesandter wie Noah, Moses oder eben Muhammed.

Matthäus 26  Vers 31

Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr alle an mir irregehen.

Jesus räumt schon selber ein, das sie die Ereignisse der heutigen Nacht nicht verstehen werden. Wie alles mit der Kreuzigung ablief, ist ein Geheimnis, das Gott uns im Qur‘an mitteilt. Es schien ihnen aber so, als ob sie ihn kreuzigten. Gott liefert seine Propheten nicht ans Kreuz aus.

Joh. 1   Vers 21

Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin‘s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.

Aus diesem Text geht klar hervor, das die Israeliten drei Persönlichkeiten erwarteten. Elias, Messias und den Propheten. Elias ist Johannes der Täufer gewesen, Messias war Jesus, bleibt nur noch der Prophet übrig. Wer ist der Prophet? Das ist Muhammed. Bevor ein Prophet aus dem Leben scheidete, kündigte er den Israeliten schon den nächsten Propheten an. Er sagte ihnen immer, daß noch ein Prophet kommen wird, und die Eigenschaften wurden den Israeliten bekannt gegeben, damit sie nicht einen falschen Propheten aufsetzten. Die Israeliten wußten das nur noch 3 Propheten kommen werden, und das ein Prophet mit gesetzgebendem Charakter  dabei sein würde.
Die Israeliten warten heue noch auf den Propheten. Als Jesus auftrat, rechneten die Israeliten damit, das er sie aus der Knechtschaft der Römer befreien würde. Sie wußten, das ein Prophet ähnlich Moses kommen wird. Jesus trat aber anders auf, als sie es erwartet hatten, so lehnten sie Jesus auch als Prophet ab. Als schließlich Muhammed fernab in Arabien auftrat, wollten sie es nicht wahrhaben, was Jesus ihnen andeutete. Die Prophetenwürde war ihnen genommen worden. Ihre Brüder sind die letzten, wie Jesus schon in seinem Gleichnis der Arbeiter in den Weinbergen andeutete.

Dieses Aufgezählte, ist natürlich die islamische Auslegung der Bibel. Doch ist es sehr logisch und verständlich dargestellt.

Es sei noch gesagt, die Trinität findet sich in der Bibel nicht. Sie ist eine reine theologische Auslegung und wurde auf verschiedenen Konzilien erst festgelegt. Seit seiner Entstehung bis heute ist unverkennbar, die Kirchenlehre ist nicht gleich Christentum. Die Kirchenlehre formte erst das Christentum nach ihren Verständnis. Wenn man noch der Tatsache ins Auge sieht, wie gerade das Neue Testament entstanden ist, dann sollte man schon sehr vorsichtig sein, und gewisse Wörter, auf die sich die Trinität aufbaut, für einundallemal so festzuschreiben. Als Stütze dient uns ja noch das Altes Testament. Und da sagt Gott immer: ihr solle keine anderen Götter neben mir haben. Und von einer Erbsünde ist im Alten Testament auch keine Rede.

Lieber Christ! Sei mit dir ehrlich. Kannst du dir die Dreieinigkeit erklären? Bedenke, in der Bibel kommt sie nicht vor. Erkläre dir selber, wie du die Trinität verstehen kannst. Im AT hat Gott von sich ein Bild gegeben, was dem des Qur‘an entspricht. Und auch Jesus predigte nur von einem Gott, und nicht von dreien, den Vater der Sohn und der Heilige Geist. Noch ein kurzer Text, daß auch du siehst, wie man einen Text zum guten wie zum schlechten deuten kann.

Treu und Fleiß war er nicht ohne Bedauern sehen wir ihn scheiden.

Jenachdem wo man das Komma setzt, bekommt der Satz zwei Aussagen. Das Komma vor oder hinter dem nicht, läßt dem Menschen als fleißig oder als faul da stehen.

Wenn Gott dem Menschen ein Werk gibt, dann hat es Hand und Fuß. Viele Menschen lehnen den Islam als Gottes Religion ab. Aber an dieser Religion läßt sich Gottes Weisheit feststellen. Bis ins kleinste ist alles bedacht. Der Qur‘an ist noch in seinem Ursprung geblieben, wie zur Zeit Muhammeds. Die Lehre an den Einen Gott blieb erhalten. Am ende der Koloniezeit erklärte man den Islam für Tod. Doch Gottes Religion stirbt nie aus. Und in solcher Zeit, wie die unsrige, blüht der Islam erst richtig auf. Ob zum guten oder zum schlechten, der Islam ist immer in aller Munde.
 
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